Guinness Buch der Rekorde - The Salt River Dixie Band

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Guinness Buch der Rekorde

Geschichte

Was hat das Guinness Buch der Rekorde mit einer Dixieland Band zu tun?
Nun - mitunter sehr viel. Denn die Salt River Dixie Band können Sie in der Milleniumsausgabe von 2000 auf Seite 237 wieder finden.
Dort heißt es:

Die Salt River Dixie Band spielte am 30. Juni 1998 420 Meter unter der Erdoberfläche, im tiefsten Jazzkeller der Welt, im Erlebnisbergwerk Merkers. Schauen Sie mal nach!



Dem Teufel ein Stück näher - oder der tiefste Jazzkeller der Welt

Die Salt River Dixie Band aus der Rhön spielte im Großbunker des Erlebnisbergwerkes Merkers

Es heißt ja, daß der Berggeist weder Gesang noch Pfeifen vermag, Als am 30.06.98 die Salt River Dixie Band zum zweiten Mal den Großbunker der ehemaligen Kaligrube zu ihrer Bühne machte und die salzigen Hallen mit ihrem mitreißenden Sound erfüllte, wird selbiger Geist - wenn es ihn denn gibt - mächtig erstaunt gewesen sein. Er hat sich aber weder beschwert, noch irgendwelche Racheakte verübt. Über 400 Meter unter der Erdoberfläche, im wohlig warmen Inneren der Erde waren die sieben Vollblutjazzer aus der Rhön selbst enorm überrascht von der genialen Akustik. Paul Lückert, virtuoser Trompeter und Vocalist der Band kam einfach nicht darüber hinweg, so tief in Mutter Erdes Schoß musizieren zu können. Mit diesem außergewöhnlichen Konzert in ungewöhnlicher Umgebung seien sie wohl am tiefstgelegenen Höhepunkt ihrer Karriere angelangt. Um dem Ambiente Rechnung zu tragen, stiegen sie auch musikalisch gleich in die Bergbautradition ein und gaben zur Überraschung des Publikums das Bergmannslied in Jazz-Variation zum Besten. Ansonsten waren bekannte Songs wie der Erkennungstitel der zum Teil schon etwas reiferen Jungs "Sweet Georgia Brown", "Banks Of The Ohio" oder "When The Saints Go Marching In" zu hören. Während der zwei Stunden in den salzigen Hallen schafften es die Jazzer um Bandleader Arno Volkmar mühelos, das New Orleans Feeling rüberzubringen. Kurz bevor es wieder gen Sonne ging, huben die Salt River Dixie noch einmal zum Bergmannslied an. Diesmal stand das Publikum in der Halle und trällerte lautstark die Kali-Hymne. Anschließend begann der Run auf die Förderkörbe. Dieter Friedrich - Grubendirektor - schloß die Session mit der Feststellung, um ein Erlebnis reicher zu sein.

Quelle: WOCHENSPIEGEL

E i n t r a g  i n  d a s  G U I N N E S S  B U C H   D E R   R E K O R D E

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